Sommerlager in Rüthen 1999

Sowohl Action und Spass,als auch Glaube und kirchliches Handeln, waren die Devise des Sommerlagers 99, das in Rüthen, im Sauerland verbracht wurde. Pfadis und Jupis waren am 30.08.1999 für zwei Wochen dorthin aufgebrochen, die Wölflinge kamen nach einer Woche nach.

Auf Grund dieses Mottos wurde nicht nur rumgetobt und am Lagerfeuer gesungen, nach Bochum gefahren oder Spanferkel über offenem Feuer gegrillt, sondern auch in die örtliche Kirche gegangen und den Gottesdienst am zweiten Sonntag des Lagers von uns allen selbst gestaltet.

Außerdem wurden Aktionen wie die Lagerolympiade, die in diesem Jahr unter dem Namen „Ironman“ lief, abgehalten. Diese ganze Olympiade bestand insgesamt aus 8 Disziplinen, von denen 4 an Land und 4 im Wasser stattgefunden hatten.

Anfang der zweiten Woche kamen die Wölflinge, die Kleinsten unseres Stammes, und noch am selben Abend feierten wir unser Berg- und Willkommensfest.

Natürlich gab es aber auch die normalen Verpflichtungen, wie zum Beispiel Küchendienst, LSD (Lokus-Schrub-Dienst), Feuer machen, und noch ein paar andere Dinge, die aber leider nicht immer so freiwillig gehandhabt wurden, wie man es sich gewünscht hätte.
Da wir dieses Jahr eigentlich einen ziemlich heissen Sommer erleben durften, verbrachten wir auch meist den ganzen alle zusammen im örtlichen Freibad.
Da wurde in ganzen Ketten gerutscht, gesprungen oder einfach nur gebadet.

Am 11.8.99 war es dann endlich soweit, denn wir konnten glücklicherweise die Sonnenfinsternis live miterleben. (Natürlich nur mit der entsprechenden Schutzbrille, 50 Stück – gesponsert von Optiker Meier, Neumärker Straße in Helmstedt)
Leider hatten wir uns mehr versprochen. So ein bedeutendes Schauspiel und plötzlich schiebt sich dieser dösige Mond vor die Sonne (Ha Ha Ha, kleiner Scherz zum Mitlachen).
Was auch sehr viel Spass gemacht hatte, war die Fahrt in den Freihzeitpark. Wir aßen Hot Dogs (Selbstverpflegung pur) und sind dann in Kleingruppen durch den Park gegangen.

Gibt es sowas? Mäuse im Zelt? Scheinbar ja, denn in ein paar Zelten hatten sich tatsächlich diese Besucher eingenistet. Einige von uns suchten schnell das Weite.
Aber ich glaube eher das die Mäuse mehr Angst vor uns hatten als wir vor ihnen, denn immerhin hatten sie sich auch in Rainers Schuh versteckt, der die Größe 49 hat.
Tja, es wurde ja schon gesagt, daß wir ein Spanferkel über dem Lagerfeuer gegrillt hatten.
Bearbeitet wurde das Schwein von Crille, unserem Schlachterlehrling. Das Schwein schmeckte super, doch trotzdem änderten einige Mädchen ihre Meinung über Fleisch.
Aber wir hatten uns auch selbst Bratäpfel gemacht, die aber leider nicht immer besonders gut gelungen waren.

Die Pfadfinderstufe