Stammeslager Almke 2014

Wie fast jedes Jahr zu Himmelfahrt ging es auch 2014 am Donnerstag, den 29.05., für unseren Stamm wieder nach Almke ins Zeltlager.

Diesmal verlief die Anreise für einige Rover, Pfadis und einen Jupi etwas anders: Statt mit den anderen, den Zelten und dem Gepäck mit Pfarrbulli und Autos nach Almke zu reisen, wählten wir die pfadfinderische und sehr lustige Alternative einer Fahrradtour. So waren, als wir auf dem Zeltplatz ankamen, der Anhänger schon ausgepackt und alle Zelte aufgebaut.

Unser Lager stand dieses Jahr unter dem Motto Gemeinschaft. Gemeinschaft mit Gott, aber auch Gemeinschaft miteinander. Dieses Leitmotto passt besonders gut, da unsere 18-köpfige Lagergemeinschaft dieses Jahr viele recht neue Gesichter hatte, für viele war es das erste Lager. Auch zwei neue Leiter lernten das Lagerleben kennen. Somit war es nicht nur ein Lager, sondern auch ein Zusammenwachsen zu einer neuen, größeren Gemeinschaft.

Wichtig nach den Zelten war natürlich der Bau eines Bannermasten. Hier waren die Jungs fleßig und so konnten wir abends unseren etwas windschiefen, aber stabilen und einzigartigen Bannermasten einweihen.

Unser Geländespiel am Freitag war dieses Jahr eine Art Orientierungswanderung; wir wurden in Bisdorf (liegt im Landkreis Helmstedt) ausgesetzt und mussten gemeinsam wieder zurück zum Lagerplatz finden. Doch schon nach wenigen Wegentscheidungen, die wir fällen mussten, kam einigen der Weg sehr bekannt vor: Wir waren auf unserem Radweg gelandet. Von dort aus ging es dann recht schnell wieder zurück zu unseren Zelten. Doch auf dem Lagerplatz blieben wir nicht lange, das Wetter war so schön und warm, dass es viele von uns ins Freibad zog. Bei angenehmen 21°; C Wassertemperatur plantschten und schwammen wir in dem kühlen Nass. Die anderen betätigten sich derweil auf dem Trockenen sportlich, sie spielten Fußball auf unserem Sportplatz, für einige die absolute Lieblingsbeschäftigung dieses Lager…

Abends versammelten wir uns alle wieder auf dem Lagerplatz. Es wurde gegrillt, zur Feier des Tages, da eine Pfadfinderin Geburtstag hatte und ihre Eltern uns Grillzutaten vorbei gebracht hatten. Danach ging es dann ans Lagerfeuer, wo wir in passender Atmosphäre „Die Werwölfe von Düsterwald“ spielten. Außerdem gab es Stockbrot und Tschai, unser typisches Pfadfindergetränk.

Etwas chaotisch ging es dann am Samstag bei dem „Chaos-Spiel“ zu. Als nach mehreren Stunden alle Gruppen ihre Zahlen gefunden und die Fragen dazu beantwortet hatten, blieb eine Zahl beim Einsammeln verschollen. Die war wohl zu gut versteckt…

Doch wir machten nicht nur Wettspiele und Geschicklichkeitsübungen, sondern auch Vertrauensspiele kamen nicht zu kurz, die unser Vertrauen ineinander und zueinander stärken sollten und uns gleich ein wenig mehr zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen ließen.

Nachmittags bekamen wir Besuch von unserem Kuraten Tappi, der für uns einen Wortgottesdienst passend zu unserem Lagermotto vorbereitet hatte und den gemeinsam mit uns feierte. Außerdem kam noch eine ehemalige Leiterin, Sibylle dazu, worüber sich besonders die älteren Pfadfinder sehr freuten.

Anschließend gingen einige wieder in das Freibad nebenan, andere sonnten sich unter dem blauen Himmel.

Abends wollten wir eigentlich alle pünktlich schlafen gehen, um für die Rückfahrt fit zu sein, doch wir bekamen noch einen dritten Besucher heute: Immo kam vorbei und brachte auch gleich seine Gitarre mit, sodass wir doch noch einen sehr schönen Abend am Lagerfeuer verbrachten, mit Gitarre, singen und quatschen…

Sonntag blieb es glücklicherweise auch noch trocken und recht schön, sodass wir gegen Mittag alle trocken und gemeinsam wieder in Helmstedt ankamen.

Von Sophie und Rilana